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Ärmel hochkrempeln für die Moore

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Um Heideflächen offen zu halten, muss man die Ärmel hochkrempeln. Mähen, Beweidung mit Rindern, Entfernen der obersten Bodenschicht und unerwünschter Vegetation - so hält Natuurmonumenten die Heide offen.

Die Zunahme von Heideflächen schafft auch Verbindungen zu anderen Heidegebieten. Tierarten, die zu Heidelandschaften gehören, wie die Zauneidechse und der Moorbläuling, haben dann mehr Lebensraum.

Abtragen der obersten Bodenschicht

Heidekraut mag "armen" Boden. Deshalb wird manchmal die oberste nährstoffreiche Schicht abgetragen, das sogenannte Pflügen. Zunächst ist das ein seltsamer Anblick, aber schon bald keimen die Samen aus den oberen Schichten und es entsteht neues Heidekraut. Oft ein wunderbarer Ort für Sandbienen und Eidechsen, die sich im Frühjahr auf dem warmen Sand in der Sonne aufwärmen.

Weiden, Mähen und Höhlenbau

Wenn nichts unternommen wird, überwuchert die Heide mit Kiefern und Birken. Weidetiere halten das Gebiet offen. Im Buurserzand weidet deshalb eine Herde Hereford-Rinder. Manchmal legen Menschen Hand an. Ein Bauunternehmer oder ein Freiwilligenteam befreit die Heide von unerwünschter Vegetation. Die Bäume bleiben zurück. Insekten finden dort einen Platz und Moose und Pilze brauchen totes Holz.

Um Heideflächen offen zu halten, muss man die Ärmel hochkrempeln.

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